» Mitschwingen & Dazwischengehen « Workshop Systemische Gruppendynamik 16. – 18.09.2024 • in Zusammenarbeit mit dem PRAXIS Institut

Ausbildungen & Curricula

"Also lautet der Beschluss, dass der Mensch was lernen muss." – Wilhelm Busch

Unsere jahrelange Erfahrung mit verschiedenen Themenfeldern in Theorie und Praxis bündeln wir in unseren Weiterbildungsangeboten für Führungskräfte. Wir bieten

new leadership – Das Führungsverständnis der Zukunft leben lernen

Ein Curriculum zur Führungskräftequalifizierung

Stefan Kraft, © VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Stefan Kraft, © VG Bild-Kunst, Bonn 2020

Wir erleben gerade einen der historischen Momente, in denen Organisationen sich noch einmal neu erfinden müssen. Es gilt, in ein neues Zeitalter aufzubrechen.

Dass sich die herkömmliche pyramidale Linienhierarchie als Organisationsmodell für die wachsenden Anforderungen des weltweiten Marktes als immer weniger tauglich erweist, ist inzwischen augenfällig: die Abläufe zu starr, die Entscheidungsprozesse zu behäbig, das Denken zwangsläufig in der Rangordnung verhaftet und an den Grenzen des eigenen Aktionsradius orientiert.

Dieser zunehmenden Schieflage begegnen viele Unternehmen mit der Einführung agiler “Betriebssysteme”. Modelle dafür sprießen wie in jeder Umbruchsituation im Management wie Pilze aus dem Boden. Was aber heißt das alles für die Führungskräfte? Werden sie denn in der Neuen Welt überhaupt noch gebraucht, wird Führung nicht am Ende ganz überflüssig?

Unsere Antwort darauf ist diese: Je mehr Selbstorganisation und agiles Arbeiten eingeführt werden, desto dringender braucht das System Führung. Nur handelt es sich um eine ganz andere Art von Führung. Das Führungsverständnis, mit dem die erfahrenen Führungskräfte “aufgewachsen” sind, wird sich fundamental verändern. Was gebraucht wird, ist

  • eine selbstgesteuerte, flexible und situationsgebundene Verantwortungsübernahme;
  • ein Denken in Zusammenhängen, die weit über den eigenen überschaubaren Rahmen hinausgehen;
  • die Fähigkeit, simultan oder in schneller Folge in ganz unterschiedlichen Rollen und Kontexten zu agieren;
  • ein hohes Maß an Unmittelbarkeit, Präsenz und situativer Wirksamkeit in der Kommunikation auf Augenhöhe;
  • die Sensibilität, das Neue zu erspüren und willkommen zu heißen;
  • die Beherztheit zu Entscheidungen im Ungewissen;
  • eine robuste Improvisationsfähigkeit im Umgang mit Unwägbarkeiten und sich im laufenden Prozess stetig verändernden Anforderungen.

Und all das ist eine Frage der Haltung, eine Frage des Mindsets. Veränderungsprozesse sind in ihrem Wesenskern abhängig von der sich verändernden Haltung der Menschen. Kein formaler Masterplan, kein noch so klug ausgetüfteltes Organisationsmodell kann echte Veränderung bewirken. Das können nur die Menschen, die die neue Kultur des Denkens und Handelns tragen und umsetzen. Für Führungskräfte ist dieser Wandel eine Herkulesaufgabe. Weil er alle bisherigen Grundannahmen, Orientierungen und innere Sicherheiten auf den Kopf stellt. Abgesehen von all den neuen Tools und Frameworks, mit denen es sich anzufreunden gilt. Unser Curriculum “Neue Führung” will genau an dieser Stelle ansetzen und unterstützen. Es soll dabei weit über das Kennenlernen der organisationalen Mechanik agilen Arbeitens hinausgehen: im Zentrum steht die Entwicklung eines neuen Führungsverständnisses. Und damit um all die Fähigkeiten und Fertigkeiten in Denken und Handeln, die für die Navigation in den sich fundamental verändernden organisationalen Kontexten fit machen.

Projektbeschreibung als PDF-Datei

nach oben

Modulare Programme zur FK-Entwicklung

“Wer Menschen führen will, muss Menschen lieben.” – Joachim Bruhn

Stefan Kraft, © VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Stefan Kraft, © VG Bild-Kunst, Bonn 2020

Führung wird immer noch gern als etwas betrachtet, das man automatisch kann, wenn man dazu aufgerufen ist. Und wenn Probleme auftreten, dann liegt es eben an einer zu schwachen Persönlichkeit oder widrigen Umständen…!

Die Fähigkeit, Menschen zu führen, ist jedoch eine ganz eigene Kunst. Sie ist an den systemischen Kontext und an die Persönlichkeit gebunden.

Aus diesem Grund ist der Trainingsansatz von CONSULTACT systemisch UND persönlichkeitsorientiert. Außer der Vermittlung von Theoriemodellen, Tools und Techniken gehen wir ganz individuell und persönlich auf die verschiedenen Teilnehmer/innen ein.

Darüber hinaus reflektieren wir Führung immer vor dem Hintergrund der jeweiligen Unternehmenskultur und der damit verbundenen Entwicklungsziele des Unternehmens. Unsere FKE-Programme sind also keine standardisierten Schulungen.

Ganz im Gegenteil: Wir entwickeln Umfang und Inhalte mit Ihnen zusammen, je nach Ihrem spezifischen Bedarf. Im Laufe der Curricula bleiben wir in steter Prozessreflexion mit den Teilnehmern der Lerngruppen auf der einen Seite und der Unternehmensleitung auf der anderen. So können wir immer wieder dort nachjustieren, wo etwas gebraucht wird.

Ein möglicher thematischer Aufbau der Bausteine eines Curriculums könnte z.B. so aussehen:

  1. Führungsauftrag und Rolle
  2. Führung als Interaktionsgeschehen (Personalführung)
  3. Teamdynamik und Teamführung
  4. Konfliktmanagement
  5. Persönlichkeit
  6. Changemanagement

Die Arbeit im Curriculum wird durch interne Supervisionstermine zwischen den Bausteinen unterstützt.

nach oben

Coachingausbildung

Professionelle Prozessberatung für Einzelpersonen und Gruppen

Stefan Kraft, © VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Stefan Kraft, © VG Bild-Kunst, Bonn 2020

Seit 2008 bildet Mechtild Erpenbeck auf hohem Niveau professionelle Coaches aus. Sie leitete viele Jahre die Qualifizierung zum Coach im Business an der “Akademie für die Führungskräfte der Wirtschaft”. Ein CONSULTACT-Ausbildungsinstitut ist im Aufbau.

Besondere Merkmale unserer Ausbildung werden sein:

  • Die Lerngruppen
    sind klein und bleiben konstant. Hier kann ein geschützter Lernrahmen aufgebaut werden, der intensives Ausprobieren und wichtige Prozesse der Selbstreflexion durch Feedback ermöglicht.
  • Die Trainertandems
    bestehen jeweils aus der Ausbildungsleitung und einer Person, die als Spezialist/in für das jeweilige Thema hinzugezogen wird. So entsteht gleichermaßen maximale Kontinuität und Diversität.
  • Der Lernfokus
    liegt außer der Vermittlung von Tools und Techniken besonders auf der Persönlichkeit und der Gestaltung einer belastbaren Beziehung auf Augenhöhe – nachweisbar ausschlaggebender Wirkfaktor für den Erfolg von Coaching.
  • Das integrative Konzept
    besteht in der Einbeziehung von Einzelcoaching, Gruppencoaching und virtuellem Coaching.
    Alle Formen werden live erprobt und evaluiert.
  • Der systemische und der gruppendynamische Ansatz
    liefern die theoretischen Leitplanken der Ausbildung. Alle Lehrtrainer/innen haben neben anderen Qualifikationen in diesen beiden Feldern jahrelange Praxis- und Lehrerfahrung.

nach oben

16.–18.09.24 in Hanau: Workshop zum Thema